Künstler: Heronimo Hoch

aufgewachsen in Aachen und Simmerath-Kesternich (Eifel)
Als Autodidakt malte er für sein Ambiente. Hier berührten seine Werke Freunde und Besucher.
Das Gesamtkunstwerk â Bilder, Raumwelten, Gartenschöpfungen â ging verloren.
Erhalten blieben filmische Momentaufnahmen und die Bilder.
Heronimo Hoch Bilder der Leidenschaft
In rund einem Jahrzehnt hat Heronimo Hoch abseits des Kunstmarktes ein stilistisch eigenwilliges Oeuvre geschaffen, dessen suggestive Kraft sich in der sehr persönlichen, aus der eigenen Biografie gespeisten Thematik niedergeschlagen hat. In expressiv-dynamisch Bildkompositionen erzählt Hoch Geschichten von Schmerz, Exzess und Leidenschaft.
Lasziv posierende Homosexuelle in verschiedenen Stadien wechselseitiger sexueller Anziehung und Erniedrigung, AuÃerirdische, blasierte Diven und Schwulenmuttis bevölkern das Selbstersonnene, derilierende Universum des Künstlers, das seiner ganz eigenen historischen Logik gehorcht. Schauplatz ist der von zwei Sonnen umkreiste Planet Endor, der beständig von fremden Sonnensystemen attackiert wird. Die von den feindlichen Raumschiffen ausgehenden zerstörerischen Strahlen geben den Blick auf bizarre Exekutionsszenen, Stierkämpfe und Drogenexzesse frei. Dazwischen wird Alice im Wunderland auf einen psychedelischen Trip âover the rainbowâ geschickt, lässt Hoch den berüchtigten spanischen Inquisitor Torquemada wieder auferstehen oder einen friedfertigen Dinosaurier durch eine mediterrane Kulisse stapfen, deren Hintergrund das Hotel Negresco in Nizza bildet (neben Monte Carlo einer der bevorzugten Urlaubsorte des Malers).
Die Bildräume sind durch dynamische Farbflächen charakterisiert. Die Gesichter der Figuren, sehnig, ausgemergelt, sind skulptural aufgefasst und wirken bisweilen wie aus Farbschichten geschnitzte Holzplastiken, so die bravourösen Charakterstudien in Best Girlfriends. In der Erfassung des Ausdrucks, namentlich bei den als Porträts angelegten Bildern, liegt eine der gröÃten Stärken Hochs. Der mal verhohlen, mal durchdringend den Betrachter fixierende Blick der agierenden Figuren fordert heraus, während die allgegenwärtig observierenden Augen in einigen der frühen Gemälde als Zeichen von Fremdbestimmung und Voyeurismus fungieren; die Präsenz des männlichen nackten Körpers ist von Hoch bewusst auch als Kommentar zur Gay Community angelegt, nämlich als Kritik an der âWareâ Körper, die innerhalb der Szene längst zur seriellen Normung schwulen Begehrens geführt hat.
Formal lassen sich Hochs Phantasmagorien keiner bestimmten zeitgenössischen Richtung der Malerei zuordnen. Die Inspirationsquellen umfassen gleichermaÃen Trivialmythen der Popkultur wie die Filme Rainer Werner Fassbinders. Der kräftige Pinselduktus, die Aufgabe einer klar gefügten Räumlichkeit zugunsten eines Nebeneinanders von Vorder- und Hintergrund, das Ineinandergreifen von spitz zulaufenden und gerundeten Volumina sowie die irreale Farbigkeit, in der Blutrot und giftige Grün- und Blautöne dominieren, erinnert entfernt an die Bildsprache des Expressionismus, mit dem der Künstler auch den Hang zur Darstellung seelischer Abgründe und eruptiver Gewalttätigkeit teilt. Verstörend und widerständig, aber auch selbstironisch präsentiert sich das bisherige Schaffen Heronimo Hochs.
Werkerläuterung von
Wolfgang Cortjaens, Kunsthistoriker Dr. phil., Aachen â Berlin
Ausstellungskurator
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Die letzten 5 Kunstwerke
Diese zarte Buntstiftzeichnung zeigt ein junges Giraffenkalb, das mit neugierigem Blick in die Ferne schaut. Die Künstlerin fängt mit feinen, präzisen Strichen die markante Fellzeichnung der Giraffe ein â warmbraune, unregelmäÃige Flecken auf cremefarbenem Grund, die dem Jungtier seine charakteristische Erscheinung verleihen. Der lange Hals und die zierlichen Beine des Tieres sind mit besonderer Sorgfalt ausgearbeitet und vermitteln einen Eindruck von Anmut und Zerbrechlichkeit. Im linken Bildbereich schwebt ein kleiner Vogel mit gräulichem Gefieder und orangefarbenem Schnabel, der einen reizvollen Kontrast zur statischen Pose der Giraffe bildet. Der subtil angedeutete Hintergrund in sanften Grüntönen lässt uns die Graslandschaft der afrikanischen Savanne erahnen, ohne vom Hauptmotiv abzulenken.
Diese stimmungsvolle Buntstiftzeichnung porträtiert eine majestätische Giraffe, die sich elegant vor einem sanft blauen Himmel abhebt. Das Tier ist im Profil dargestellt und nimmt eine würdevolle, aufrechte Haltung ein, während es über eine afrikanische Savannenlandschaft zu blicken scheint. Die Künstlerin hat mit behutsamen Farbabstufungen gearbeitet, um die charakteristische Fellzeichnung der Giraffe einzufangen â ein harmonisches Netzwerk aus warmbraunen, unregelmäÃigen Flecken auf cremefarbenem Grund. Besonders gelungen ist die Darstellung der langen Silhouette des Tieres, die seine natürliche Anmut und Erhabenheit unterstreicht. Im unteren Bildbereich erstreckt sich eine zart angedeutete Vegetation aus Akazienbäumen und niedrigem Buschwerk in verschiedenen Grün- und Gelbtönen, die typisch für die afrikanische Savanne sind. Diese botanischen Elemente sind mit lockeren, leichten Strichen ausgeführt und bilden einen wirkungsvollen Kontrast zur detaillierteren Darstellung des Hauptmotivs.
Diese Zeichnung zeigt eine idyllische Szene aus der afrikanischen Savanne mit drei majestätischen Giraffen. Die Komposition ist meisterhaft ausgeführt und fängt die Essenz der wilden Schönheit Afrikas ein. Im Zentrum die groÃe Giraffe, die den Betrachter direkt anzuschauen scheint. Ihr detailliert gezeichnetes Fellmuster verleiht dem Tier Tiefe und Realismus. Rechts von ihr sind zwei weitere Giraffen zu sehen, etwas kleiner dargestellt, was eine Tiefenwirkung erzeugt. Im Vordergrund ist trockenes Gras zu erkennen, während im Mittelgrund vereinzelte Bäume zu sehen sind. Der Hintergrund wird von Gebirge dominiert, das in der Ferne in einen hellen Himmel übergehen. Warme Gelb- und Brauntöne der Giraffen kontrastieren sanft mit den Grüntönen der Vegetation und den Grautönen des Himmels und der Berge. Besonders beeindruckend ist die Detailgenauigkeit, mit der der Künstler die verschiedenen Texturen eingefangen hat - Fell der Giraffen über das trockene Gras bis hin zu den Blättern der Bäume.
Die letzten 5 Kommentare

Sonnenblumen vor rotem Spargel
Das Bild hat eine starke Wirkung.
Kommentar von Marita Zacharias

Pianistin
Wundersch?nes Bild. Ich liebe Klavier spielen.
Kommentar von Viviane Wenz

Smaragdeidechse auf Stein
Liebe Ingrid, Gerade einmal gest?bert und schon muss ich staunen was Du da wieder einmal tolles gemacht hast. Eine wundersch?ne Idee und eine geniale Umsetzung, klar Dein Werk - Gro?es Kompliment. Ganz liebe Gr??e Yvonne
Kommentar von Yvonne Schmied

Lady mit Hut
Hallo liebe Elisabeth, lange habe ich nichts in dieses Portal geschrieben und jetzt dieses Bild von dir entdeckt. Das ist wirklich sch?n. Spannend, eine Frau von hinten zu zeigen. DAs gibt viele R?tsel auf. Liebe Gr??e Ingrid
Kommentar von ingrid wenz-gahler

Herbst 2
Ein intensives Bild mit genialem Pinselduktus. Gef?llt mir sehr gut!
Kommentar von Laetitia Barnick